Eispohl, Sandwehen und Heideweiher

Übersichtskarte Eispohl, Sandwehen und Heideweiher

Ausgewiesen am 1.7.1988 Erweiterung/Novellierung am 25.3.2014; Natura 2000 Gebiet seit 2004
Größe 35,5 ha
Naturraum Rekumer Geest
Lage Stadtteil Blumenthal / Ortsteil Lüssum-Bockhorn
Lebensraum Kleingewässer, trockene und feuchte Heideflächen, artenreiche Magerrasen, naturnahe Gebüsche und Waldbereiche
Typisch Große Vielfalt an Lebensräumen, seltene Heideflächen und nährstoffarme Kleingewässer

Das Naturschutzgebiet entdecken [Tipp 1-7]

  1. Blick auf die Heideflächen des Naturschutzgebietes mit trockener Heide (Besenheide) am Oberhang und Feuchtheide (Glockenheide) am Unterhang. Im Vordergrund der nur zeitweise wasserführende Katzenpohl. 
  2. Auf der Dünesind die unterschiedlichen Entwicklungsstadien der Vegetation auf trockenen Sandböden zu erkennen: offene Sandflächen, erste Besiedlung mit Sandsegge und Sibergras sowie Magerrasen in verschiedenen Stadien mit Schafschwingel und Berg-Sandglöckchen. Im Sommer können hier zahlreiche Wildbienen, Grabwespen und Heuschrecken beobachtet werden. Die abgelegten Baumstämme sollen das Befahren der Düne verhindern. 
  3. Vom Weg ausist die Heidelandschaft gut zu erleben. Anfang August ist hier die Heideblüte besonders schön. 
  4. Die Waldflächewird als Weide genutzt. Dadurch soll eine weitere Verbuschung der offenen Flächen verhindert und eine Auflockerung des Waldes erreicht werden.
  5. Der Eispohl:Das ganzjährig wasserführende Gewässer mit seinen empfindlichen Uferbereichen ist zum Schutz der sehr seltenen Tiere und Pflanzen eingezäunt. Bitte nicht betreten. Das Gebiet wird zeitweise beweidet.
  6. Das Grünland mit einer in der Mitte gelegenen nassen Blänke ist von der Südwestecke des Naturschutzgebietes gut einzusehen. Es wird naturverträglich beweidet und nicht gedüngt, da die seltene Tier- und Pflanzenwelt des Naturschutzgebietes auf nährstoffarme Bedingungen angewiesen ist.
  7. Ehemaliges Tanklagermit kiefernreichem Eichen-Mischwald, Birken-Pionierwald und Heideweihern. Dieser 2015 als Naturschutzgebiet ausgewiesene Bereich ist eingezäunt und darf nicht betreten werden.

Helfen Sie, dieses Kleinod weiterhin zu schützen:

  • Nehmen Sie Rücksicht auf die Tier- und Pflanzenwelt 
  • Bleiben Sie auf den markierten Wegen
  • Führen Sie Hunde an der kurzen Leine
  • Betreten Sie die eingezäunten Flächen nicht 
  • Deponieren Sie keinen Müll oder Gartenabfälle 

Faltblatt herunterladen

Das Faltblatt zum Naturschutzgebiet können Sie im Downloadbereich als PDF-Datei herunterladen. Bei Interesse schicken wir Ihnen gerne ein gedrucktes Exemplar zu.  > Download-Bereich

Links

Kurzinformationen zu den einzelnen Gebieten und die entsprechenden NSG-Verordnungen finden Sie hier: Naturschutzgebiete > Der Senator für Umwelt, Bau und Verkehr