[14] Beach Revival (Neue Strände)

Als die Weser noch naturnah war

Als die Weser noch nicht vertieft und die Ufer streckenweise natürlich waren, eignete sich der Fluss hervorragend zum Baden: Das Flussbett der Weser war so flach, dass man sie teilweise zu Fuß durchwaten konnte, und an den Ufern breiteten sich Sandstrände aus. Mit dem Ausbau der Weser war es damit vorbei. Heute ist das Baden in der Weser in den meisten Bereichen wegen des enorm gestiegenen Tidenhubs und des damit starken Tidestroms und der hohen Flutwellen zu gefährlich. Die meisten Bremerinnen und Bremer suchen deshalb zum Baden in freier Natur einen der vielen Seen im Bremer Raum auf, die über eine meist gute Wasserqualität verfügen – zum Beispiel den Werdersee, den Stadtwaldsee oder den Sportparksee Grambke.

Eine beliebte Badestelle an der Weser liegt am Café Sand, das seit 1994 existiert. Von dort blicken Sie auf die gegenüber liegenden Villen am Osterdeich und das Weserstadion. Dieser Strandabschnitt ist besonders bei Kindern wegen der Möglichkeiten zum Sandburgen-Bauen beliebt. Das Baden ist allerdings nur in unmittelbarer Ufernähe zu empfehlen, da die Fahrrinne zu gefährlich ist.

In den letzten Jahren sind an einigen Abschnitten der Weser Steinböschungen entfernt und die Ufer in einen natürlicheren Zustand versetzt worden. Einen so renaturierten Abschnitt können sie z.B. in Rablinghausen erleben.

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