[26] Wolfsspuren, Graureiher und Anemonen - der Wolfskuhlenpark

Wolfsspuren in Bremen? Aber ja! Im Wolfskuhlenpark im Stadtteil Kattenturm sind sie auch heute noch zu finden. Allerdings aus Stahl. Der Bremer Künstler Werner Henkel hat damit Legende und Natur mit Hilfe der Kunst verbunden. Vor langer, langer Zeit soll eine von Wölfen verfolgte Kutsche hier an einem Tümpel verunglückt sein.

Die Geschichte des 3 ha großen Parks geht auf einen gleichnamigen Gutshof aus dem 16. Jahrhundert zurück. 2003 wurde das verwilderte Gelände mit dem schönen alten Eichenbestand umgestaltet und ist heute im dicht besiedelten Stadtteil Kattenturm ein Stück Natur neben der vielbefahrenen Kattenturmer Heerstraße.

Der Wolfskuhlenpark birgt aber darüber hinaus einige Besonderheiten, die besonders im Frühjahr zur Geltung kommen: die größte Graureiherkolonie Bremens mit ca. 30 Brutpaaren ist hier zu finden und im Frühjahr, wenn die Bäume noch größtenteils unbelaubt sind, besonders gut zu beobachten. Hier herrscht reger Flugbetrieb, aber man muss schon aufpassen, die großen Vögel fliegen fast geräuschlos ihre großen Nester an. Aber auch das ist noch nicht alles. Ende März und besonders im April verwandeln tausende von Buschwindröschen, eine Anemonenart, den Park und tauchen ihn in weißen Blütenschnee.   

Der Parkeingang liegt direkt an der Kattenturmer Heerstraße. Mit der Buslinie 53 hat man eine direkte Verbindung in die Neustadt und von dort aus in die Bremer Innenstadt. Aber auch mit dem Fahrrad ist der Park gut zu erreichen.

Wie kommen Sie hin?

Der Parkeingang liegt direkt an der Kattenturmer Heerstraße. Mit der Buslinie 53 hat man eine direkte Verbindung in die Neustadt und von dort aus in die Bremer Innenstadt. Aber auch mit dem Fahrrad ist der Park gut zu erreichen.

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